Mit diesem Online-Rechner können Hobby-Grafiker und Freizeit-Fotografen alle Maßeinheiten umrechnen und so die ideale Größe für den Ausdruck oder den Einsatz im Web ermitteln. Egal ob es sich dabei um Pixel, dpi- oder ppi-Wert oder Angaben der Länge in Inch oder Zoll handelt. Der dpi-Rechner ermittelt die richtige Größe für Ihr Bild in Zoll bzw. Inch, ausgehend von der Größe des Bildes in Pixeln und der angegebenen dpi-Zahl.
Umrechner: Pixel – Zoll/Inch – DPI/PPI
Das Wichtigste im Überblick
- Je höher die Auflösung bzw. die Megapixel der Digitalkamera, umso größer kann später auch ein Druck der Aufnahmen erfolgen.
- Der ppi-Wert beschreibt die Auflösung eines digitalen Bildes in Pixeln und bei dpi handelt es sich um die Auflösung beim späteren Ausdruck (Druckpunkte).
- Während für die Anwendung im Web einzelne Bilddateien mit 72 ppi ausreichend sind, wird für den Druck 300 dpi empfohlen.
- Neben dem ppi-Wert sind auch noch die Abmessungen wichtig, um eine Aussage über die Qualität des Bildes zu treffen.
Das richtige Druckformat für jede Auflösung
Foto Auflösung (in Pixel) | Kamera Megapixel | Empfohlene Druckgröße in Inch |
---|---|---|
640 x 480 px | 0,3 MP | 4 x 6 Inch |
1024 x 768 px | 0,8 MP | 4 x 6 Inch |
1152 x 864 px | 1,0 MP | 5 x 7 Inch |
1600 x 1200 px | 2,0 MP | 8 x 8 Inch |
8 x 10 Inch | ||
2000 x 1600 px | 3,0 MP | 11 x 14 Inch |
12 x 12 Inch | ||
16 x 20 Inch | ||
20 x 30 Inch | ||
> 2000 x 1600 px | > 8,0 MP | > 24 x 36 Inch |
Ältere Digitalkameras mit einer Auflösung von 1 MP erreichen nur eine Auflösung von 1152 x 864 Pixeln, damit ist nur eine Druckgröße von maximal 5 x 7 Inch zu empfehlen. Aktuelle Kameramodelle mit 8 und mehr Megapixeln erreichen Auflösungen von über 2000 x 1600 Pixeln. Mit diesen Werten sind auch Druckgrößen von 24 x 36 Inch und größer möglich.
Bilder in guter Qualität drucken
Nach dem Urlaub schauen Sie durch Ihre Bilder, die Sie mit der Digitalkamera gemacht haben und suchen einige Schätze zum Drucken in verschiedenen Formaten aus. Die Abmessungen betragen 2000 x 1500 Pixel und um die Qualität zu halten finden Sie heraus, dass Sie das Bild mit mindestens 300 dpi drucken sollten. Doch wie groß kann Ihr Druck nun sein und was bedeutet überhaupt Pixel, ppi und dpi. Das können Sie hier nachlesen und alles Wichtige berechnen. Fälschlicherweise werden ppi und dpi meist synonym verwendet. Während ppi die Auflösung in Pixel eines digitalen Bildes beschreibt, sind dpi die Anzahl an Druckpunkten.
Welcher Wert für welche Anwendung?
Ob zum Drucken einer Firmenbroschüre, Plakate in einem bestimmten Format, Flyer oder Postkarte: Wer eine Datei für eine Druckerei speichern muss, muss bestimmte Vorgaben einhalten und bestimmte Werte berechnen können. Meist sollen die Daten dann in 300 dots per inch Auflösung sein. Wer hingegen Fotos aus einer Digitalkamera importiert und diese zum Beispiel fürs Web, normale Bildschirme (Monitore) oder eine Präsentation weiterverwenden will, arbeitet mit 72 ppi.
Was sind Pixel, dpi- und ppi-Wert?
Jedes digitale Bild setzt sich auch einer Anzahl Pixeln (Bildpunkte) zusammen. Umso mehr Pixel ein Bild hat, desto mehr Details sind sichtbar. Das sagt aber noch nicht unbedingt etwas über die Auflösung bzw. Qualität aus. Dazu benötigt man noch Informationen über eine andere Maßeinheit: die Punktdichte bzw. Pixeldichte oder dpi-Wert, der angibt, wie viele Bildpunkte auf einen Zoll kommen (dots per inch), wobei 2,54 Zentimeter einem Zoll entsprechen. Mehr Bildpunkte pro Zoll ergeben also einen höheren dpi. Hat das Bild eine hohe dpi-Zahl, kann es in größeren Maßen ausgedruckt werden ohne, dass Details verloren gehen und einzelne Pixel mit menschlichem Auge sichtbar sind.
Als Richtwert für eine ordentliche Bildqualität wird ein Wert von 300 dpi empfohlen. Des Weiteren bestimmt dieser Wert die Längen der Seiten des Bildes in Zoll. Aus der Pixel-Anzahl und dem dpi lässt sich somit die optimale Bildgröße berechnen.
Unterschied zwischen ppi und dpi
Ein weiterer Wert der für die Auflösung auch eine Rolle spielt, ist der ppi, also pixel per inch. Doch was ist der Unterschied zur dpi-Zahl? Während der ppi die Auflösung eines digitalen Bildes in Pixeln beschreibt, geht es beim dpi um Druckpunkte pro Inch, also lediglich die Auflösung beim Drucken. Der ppi hat aber trotzdem Auswirkungen auf die Druckgröße und die Qualität des gedruckten Ergebnisses. Es ergibt keinen Sinn, die Bildauflösung immer so hoch wie möglich einzustellen, da die Dateigröße entsprechend zunimmt. Auch bei Webauftritten spielt ppi keine Rolle. Die Pixeldichte des Displays ist unveränderlich. Hier geht es eher um die Pixelgröße.
Die ppi-Zahl wird auch in Zusammenhang mit der Auflösung verschiedener Geräte mit Display interessant, wie zum Beispiel Flachbildschirme, Fernseher und Smartphones. Da der Betrachtungsabstand bei Handys deutlich geringer ist, haben diese einen viel größeren ppi-Wert. Das erste iPhone mit Retina-Display hatte einen ppi von 326, bei einen iPhone 12 liegt der Wert bei 475. Auch bei TV-Geräten gibt es Unterschiede. Ein 55 Zoll Fernseher mit Ultra-HD bzw. 4K hat 80 ppi während ein Fernseher des selben Durchmessers in Full-HD nur 40 ppi vorweisen kann.
Umrechnen und die richtige Druckauflösung zu ermitteln
Für die Berechnung geben Sie die Höhe und Breite der Bildpunkte (z.B. 2000 x 1500), die Sie in den Werten der Bilddatei finden, ein. Dazu geben Sie noch die gewünschte Punktdichte an. Die Berechnung ergibt nun die Höhe und Breite in Zoll, die das gedruckte Bild maximal haben kann, um nicht an Qualität einzubüßen. Welchen dpi Sie brauchen hängt z.B. auch vom Betrachtungsabstand ab. Mit einem Wert von 300 und darüber liegen Sie aber in den meisten Fällen richtig. Der dpi ist dabei lediglich eine Angabe der Druckerei, auf die Sie keinen Einfluss haben. Wichtig ist darauf zu achten, dass alle anderen Werte für den dpi-Wert des Druckers passend sind. Einfluss hingegen haben Sie auf den ppi. Meistens ist ein ppi-Wert der Druckdaten von 300-356 ppi passend.
Wussten Sie schon?
- Als Ur-Digitalkamera gilt die 1981 von Sony unter dem Namen „Mavica“ vorgestellte Kamera, dessen Speicherung jedoch analog auf einem Magnetband erfolgte.
- Im Jahr 1991 wurde die erste wirkliche Digitalkamera von der US-amerikanischen Firma Dycam auf der Messe CeBIT präsentiert. Diese Kamera nutze erstmals einen lichtempfindlichen CCD-Sensor samt eines Speichermoduls, schaffte jedoch nur eine Auflösung von 376 × 284 px in schwarz-weiß.
- Bereits im Folgejahr präsentierten alle namhaften Firmen der Fotobranche eigene Digitalkamera-Prototypen. Das Jahr 1994 gilt dann allgemein als Startpunkt der digitalen Fotografie in Deutschland, jedoch zu Preisen von anfänglich über 2.000 DM für die ersten Modelle.
FAQ
Wie viele dpi sind für einen Druck empfohlen?
300 dpi wird oftmals als Mindestanforderung für den Druck von Bilder empfohlen. Bei einem Druckvorgang wird jedes Bild in kleine Punkte (dots) umgewandelt. Wird dabei der Wert von 300 dpi unterschritten, ist die Punktdichte oft zu gering und es fehlen Bildinformationen. Bilder erscheinen dann grobkörnig bzw. pixelig. Zum Umrechner Pixel-Zoll/Inch-dpi/ppi.
Ist nur der ppi-Wert entscheidend für die Qualität?
Nur der ppi-Wert alleine kann noch nichts über die spätere Druckqualität sagen, viel wichtiger sind die Abmessungen des Bildes in Breite und Höhe, also die absolute Auflösung. Zum Umrechner Pixel-Zoll/Inch-dpi/ppi.
Sind Zoll und Inch identisch?
Ja, Zoll und Inch sind absolut identisch. Zoll ist dabei nur das deutsche Wort für Inch. Ursprünglich kommt die Bezeichnung Inch aus Großbritannien. Ein Zoll bzw. ein Inch entsprechen dabei exakt 2,54 Zentimetern. Zum Umrechner Pixel-Zoll/Inch-dpi/ppi.
Wie viele Zentimeter sind ein Inch?
Ein Inch bzw. ein Zoll entspricht exakt 2,54 Zentimetern. Zum Umrechner Pixel-Zoll/Inch-dpi/ppi.
- 1 Umrechner: Pixel – Zoll/Inch – DPI/PPI
- 2 Das Wichtigste im Überblick
- 3 Das richtige Druckformat für jede Auflösung
- 4 Bilder in guter Qualität drucken
- 5 Welcher Wert für welche Anwendung?
- 6 Was sind Pixel, dpi- und ppi-Wert?
- 7 Unterschied zwischen ppi und dpi
- 8 Umrechnen und die richtige Druckauflösung zu ermitteln
- 9 Wussten Sie schon?
- 10 FAQ